San Francisco

Buntes San Francisco Teil 2

In San Francisco durfte ich ein weiteres Mal meine Zeit verbringen, nachdem wir aus dem Hawaii-Traum-Urlaub zurück waren. Dank meiner Freundin, die dort lebt, hatte ich eine gute Möglichkeit mich dort wie zu Hause zu fühlen.

Twin Peaks

Die ersten zwei Tage nutze ich, um mich zu erholen, da ich mich immer noch etwas krank fühlte. Somit bin ich nicht viel draußen gewesen.

Am dritten Tag allerdings hatte mich die Entdeckerlust wieder gepackt und mein erstes Ziel waren die Twin Peaks hoch zu laufen. Das sind zwei Hügel mitten in der Stadt, die man mit dem Auto oder zu Fuß erreichen kann. Von dort oben soll man den besten Blick auf ganz San Francisco haben! Und das stimmt auch, wenn es nicht gerade neblig ist, was in San Francisco häufig der Fall ist. Ich hatte Glück und es war nur auf einer Seite neblig und so konnte ich die Aussicht auf die Stadt genießen.

Die Golden Gate Bridge war aber leider im Nebel versunken. Dort oben ist es schon etwas kühler und auch sehr windig, deshalb entschied ich mich, bald die Twin Peaks wieder zu verlassen und wieder in die wärmere City runter zu laufen.

Haight Ashbury

Nach gut einer Dreiviertelstunde zu Fuß, vorbei an schönen bunten Häusern, bin ich in dem bekannten Viertel der siebziger Jahre namens „Haight Ashbury“ gelandet. Hier gibt es so manch skurriles zu sehen und auch einzukaufen. Wenn man was außergewöhnliches sucht, dann ist man hier genau richtig.

Von Vintage-Modeboutiquen, Schallplattenläden, Second Hand Shops und vielen kleinen Cafes und Kneipen, kann man hier sehr viel Zeit verbringen. Ich selbst war in diesem Hippie-Viertel gleich drei mal unterwegs, weil es immer wieder was neues zu entdecken gab. Natürlich habe ich mir auch das ein oder andere Andenken in Form von super süßen Ohrringen oder einer knallroten Jacke gegönnt.

Cable Car

Wenn man in San Francisco ist, sollte man auch einmal mit dem berühmten Cable Car fahren! So habe ich es gehört. Dieses Erlebnis stand somit auch noch auf der To Do Liste. Leider hatte ich an diesem Tag überhaupt kein Glück mit dem Wetter. Es war fürchterlich kalt und windig.

Für das Fahren mit dem Cable Car muss man Geduld mitbringen, da hier natürlich viele Touristen, sowie Einheimische diesen Dienst nutzen. Die Kapazitäten der einzelnen Wagons sind begrenzt und bis das nächste Cable Car kommt, können schon mal 40 Minuten vergehen. Zumindest war es bei meiner Rückfahrt vom Hafen in die Stadt so und ich war ziemlich genervt so lange in der Kälte warten zu müssen. Das hat meine Stimmung leider sehr geschadet und ich habe diese Bewegungsmittel zeitweise verflucht. Aber trotzdem ist es ein Erlebnis und man kann einiges von den schönen Straßen San Franciscos bewundern.

Golden Gate Park und Painted Ladys

Die nächsten Tage in San Francisco verbrachte ich mit ausgedehnten Spaziergängen im Golden Gate Park und Umgebung. Das Wetter hatte sich wieder gebessert und so konnte ich sogar paar Sonnenstrahlen genießen.

Der Golden Gate Park ist riesig! Und deshalb hab ich mir vorher überlegt was ich gerne sehen möchte. Denn dort gibt es einiges, wie Museen, einen botanischen Garten, sowie einen japanischen Teegarten, außerdem die Californian Academy of Science, wo auch ein Aquarium und ein Planetarium zu finden sind.

Ich wollte an diesem Tag allerdings weniger Trubel und so entschied ich mich für eine kleine Wanderung zu dem „Strawberry Hill“. Dort gibt es schöne Wege hinauf und auch wieder hinunter, inklusive angelegtem Wasserfall und einer tollen Pflanzenwelt. Hier habe ich zum ersten Mal die imposanten Redwood-Bäume gesehen. Diese Bäume gehören zu den Mammutbäumen und können bis zu 100 m hoch und bis zu 7 m breit sein. Sehr beeindruckend!

Außerdem habe ich im Golden Gate Park unzählige Eichhörnchen gesehen, die dort wohl eher schon eine Plage sind. Zwei Waschbären kreuzten dann auch noch meinen Weg, sowie überraschenderweise ein Kojote. Ich war entzückt von diesen Tieren und es hat Spaß gemacht sie zu beobachten!

Painted Ladys

Noch eine Sehenswürdigkeit, die San Francisco zu bieten hat. Die Painted Ladys sind bunt bemalte Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Diese Häuserreihe ist zwar nicht spektakulär, aber hübsch anzusehen und der gegenüberliegende „Alamo Square Park“ bietet sich für ein Picknick an. Und wer amerikanische Fernsehserien mag, der wird feststellen, dass dieser Spot Kulisse der Serie „Full House“ war.

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